Zeitarbeit ist Lug und Betrug

Zeit- / Leih- / Zwangs-Arbeit schafft keine neuen Arbeitsplätze, sie verschiebt sie nur !
Kann sie ja auch nicht - von den eigenen Beschäftigten mal abgesehen.
Die Arbeitsplätze entstehen ja nur bei ihren Auftraggebern

Seit Ende der 90er Jahre sprießen die Zeitarbeitsfirmen wie Pilze aus dem feuchten Boden.
Warum?

Die Antwort darauf bringt Klarheit :

Den Regierenden Die Verringerung der ALG II Ausgaben durch erzwungene Zeit- / Leih- / Zwangs-arbeit wird auf ca. 300 Millionen € pro Jahr geschätzt.
Hinzu kommen die Einsparungen durch wegfallende Sozialversicherungsbveiträge, die ja dann vom Entleiher und vom AN gezahlt werden - mind. noch einmal 120 Millionen € pro Jahr
Der BA und den ARGEn Einmal verringern sich ihre Ausgaben - s.o. - und zum anderen kann wirkungsvoll die Statistik geschönt werden.
Selbst wenn die Zeit- / Leih- / Zwangs-arbeiter noch unterstützende Leistungen bekommen - sie fallen aus der AL-Statistik raus, genauso wie:
- Menschen, die in Maßnahmen gesteckt werden
- Menschen in Qualifizierungen gesteckt werden, obwohl man auch danach keine Arbeit für sie hat
- Menschen in in sog. 1€ Jobs "vermittelt" werden
- Menschen, die unter die sog. 58er Regelung fallen (wie ich - hihi)
So gewinnt man immer mehr Arbeitsplätze, die gar keine sind.
den Zeit- / Leih- / Zwangs-arbeitsfirmen Sie zahlen ihren Arbeitnehmern / opfern ca. 30 - 60% dessen, was sie von dem Auftraggeber erhalten.
Da die Lohnnebenkosten bei diesen Firmen - u.a. durch Tricks wie Arbeitszeitkonten - sehr gering gehalten werden. können sie selbst tatsächlich Menschen zusätzlich beschäftigen.
Auf Kosten der Zeit- / Leih- / Zwangs-arbeitnehmer.
Und es reicht immer noch für kräftige Gewinne.

Warum wohl ist seit Mitte der 90er Jahre die Anzahl der Zeit- / Leih- / Zwangs-arbeitsfirmen um das 10-fache gestiegen ???
Das sind 1.000 % - da träumt selbst Herr Ackermann nur von...
den anfordernden Firmen (hauptsächlich Großunternehmen wie BMW, VW, Bayer, etc) - Einsparung der Lohnnebenkosten
- ca. 30% der gesamten Lohnkosten
- kein Kündigungsschutz- Flexibilisierung der Lohnkosten abhängig von der Auftragslage

und wem bringt's kaum etwas?

richtig - denen, die dort arbeiten.

Selbst der sog. Klebe-Effekt wird nur schön-gerechnet.
Abgesehen davon ist es immer wieder schön zu hören, wenn Politiker im Zusammenhang von Zeit- / Leih- / Zwangs-arbeitnehmern von Klebe-Efekt sprechen...

Für die menschen mit einem IQ Über 100:

Daß Zeitarbeit grundsätzlich geht, wissen wir - schon durch die vielen Handwerksbetriebe.
Die haben auch nur zeitweise Aufträge.
Aber sie behandeln ihre Leute besser.

Es war die geldgeile Politik, die auch noch jeden Rest an Gelegenheitserbeit vernichtete - wie z.B. die früheren Studentenjobs oder andere Gelegenheitsjobs in den Job-Centern.
Das bringt keine Beiträge zur Sozialversicherung, also lassen wir es.
Ob da ein Markt ist oder nicht - scheißegal.

Es gab auch früher in anspruchsvollen Berufen Projektarbeit - siehe folgende Grafik

Viele Selbständige arbeiten in Projekten. kann man das nicht auch noch kaputt machen ???

Projekt-Arbeit vs Zeitarbeit

Ja, es gibt Alternativen

Alternativen die allen etwas bringen
UHU-Projekt Eine Alternative, speziell für ALG II Empfänger u.a. Arbeitslose über 50 Jahre.
Tagelöhner-Projekte Eigentlich für alle, die etwas dazu verdienen wollen.
Für Menschen, die schon genügend Rentenansprüche haben
Für Menschen, denen Arbeit nicht so wichtig ist
Es gibt noch andere Denkmodelle ... aber die verrate ich nur gegen Geld ...

Das Angebot richtet sich speziell an die Politik und die Institutionen.
Und damit Dummheit endlich mal richtig weh tut, präsentiere ich meine Lösungsansätze nur gegen viel Geld.