PAREA

Parea gGmbH ist eine Untergleiderung der SAHLE Wohnen, einer sehr großen Wohnungsbaugesellschaften in ganz Deutschland, schwerpuntmäßig aber in NRW.

SAHLE hat eine pfiffige Idee gehabt: man kaufe kommunalen Trägern Wohnungen - teilweise in sozialen Brennpunkten - ab und werte die Wohnanlagen auf.
Zitat: "Als Dienstleistungsgesellschaft für die Wohnungswirtschaft fördern wir soziales Engagement bei Bewohnern und Mietern in Groß- und Hochhaussiedlungen."

Mit einer sozialen Komponente erhöht sich gleich der Wohnwert, und durch mehr Betreuung verringert sich auch der asoziale Aspekt.
Normalerweise würde das aber Geld kosten. Das kann man umgehen, indem man nicht nur ehrenamtliche Helfer, sondern vor allem viele AGH Kräfte einsetzt.
Die tragen sich selbst, weil sie von der öffentlichen Hand finanziert werden.
Die machen dann Unterricht für die Kleinen oder Internet-Cafe.

Letztendlich hat den Nutzen die SAHLE Wohnen durch Wertzuwachs der billig eingekauften Wohnungen.
Das klassiche Modell: Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren.
Nicht nur, dass die Öffentlichkeit zusieht, nein, sie lobt es auch noch.
Sind wir inzwischen alle bescheuert?

Der Ansatz ist ja nicht schlecht...

Tatsächlich brauchen wir mehr Betreuung im sozialen Bereich.

Ältere Menschen werden trotz ihrer Fähigkeiten allein oder links liegehn gelassen, und wenn es gar nicht mehrgeht, werden sie ins Altersheim abgeschoben, obwohl etliche davon eigentlich gar keine Pflegefälle, sondern nur Fälle für einen guten Sozialdienst wären.

Kinder - nicht nur aus Migrantenfamilien - werden auch allein gelassen, die selbst schon unfähigen Eltern hoffen, daß Erziehung ihnen von der Schule abgommen werden kann, und sie beschweren sich oft auch noch, wenn das nicht geschieht, weil es nicht geschehen kann.
Nicht nur in sozial schwachen Familien kann man die lebenserfahrungf machen:
dumm und dreist gesellt sich gern